Mittwoch, 23. November 2011
Dienstag, 26. Juli 2011
Montag, 25. Juli 2011
Aufbruch und Neuanfang?
Der Abschied rückt näher. In einer Woche ist der Freiwilligendienst in Jahdiel, in Mexiko Vergangenheit, nicht aber Vergessenes, in die Vergangenheit gedrängtes, Teil des bloß Geschehenen, nein, vielmehr eine der wertvollsten und wundervollsten Erfahrungen meines Lebens, die mich wachsen und erfahren ließ und schätzen lernte. Vor allem aber war es eine Zeit, verpackt als Geschenk, für andere. Ein Geschenk das man nicht bereut gegeben zu haben und das man tausendfach zurückbekommt.
Zu diesem Anlass deklariere ich außerdem, dass wir, Jahdiel, ab nun offiziell und dringend, neue Freiwillige suchen. Melde dich, wenn du jung, motiviert, fremdsprachlich etwas gewandt, kinderlieb und neugierig auf Neues und eine spannende Erfahrung bist. Bringe dich ein mit deinen individuellen Fähigkeiten, Kreativität, Engagement und Toleranz.
Auch dieser Blog sucht folglich nach einem Nachfolger, der vielleicht diese Aufgabe mit Freude und Nähe zum Geschehen hier in Mexiko weiterführt.
Mache den Aufbruch des einen zum Neuanfang eines anderen!
Mittwoch, 13. Juli 2011
Dienstag, 5. Juli 2011
Wofür spenden wir? Warum sind wir sozial aktiv?
Heute stieß ich in meinem E-mailpostfach auf eine Umfrage bezüglich Spendenverhaltens und zweckgebundenen Spenden einer Freundin, die ein Projekt der Uni ausführen muss.
Seit langen stelle ich mir nun schon die Frage und grübel darüber: Wie ist unser derzeitiges Spendenverhalten zu rechtfertigen, während zum Beispiel das in Mexiko staatlich festgelegte "salario mínimo" (Mindestlohn) pro Tag in der Zone B (Großstädte wie Guadalajara und Monterrey) 2008 50,96 MXN betrug. 50, 96 mexikanische Pesos entsprechen heute ungefähr 3 €. Nehmen wir nun einmal an, dass die betroffene Person einen Bus zur Arbeit nehmen muss, zahlt sie für einen Weg (ohne Rückfahrt) bereits 15 Pesos. Das heißt, dass sie für den Weg zur Arbeit und den Rückweg täglich 30 Pesos ausgibt; das wären 3/5 des täglichen Einkommens. Es fehlt alle restlichen täglichen Ausgaben einer Familie, und nicht einer alleinlebenden Person, miteinzubeziehen. Für diesen Rest bleiben der Familie gut 20 Pesos, das sind 1,90 €.
Wir in Jahdiel betreuen und erziehen Kinder von alleinerziehenden Müttern, deren Väter nicht mehr leben, im Gefängnis sind oder schlicht keinen Arbeitsplatz finden können. In diesen Fällen sind diese 50,96 MNX also das einzige Einkommen für eine in gewissen Fällen dreiköpfige Familie.
Alle Informationen und Quellen sind auf Nachfrage bei mir erhältlich.
Bildungsprojekte zielen darauf ab, den weltweit rund 101 Millionen Kinder, die bisher nicht zur Schule gehen, eine solide Grundausbildung zu ermöglichen. Trotz vieler Fortschritte sind in einigen Ländern noch immer vor allem die Mädchen von Bildung ausgeschlossen. Kaum eine Investition ist so ertragreich wie Bildung.
Jedes Jahr sterben fast neun Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag. Gesundheitsprojekte haben sich die medizinische Versorgung von Kindern zum Ziel gesetzt, um dem zu begegnen.
In den Entwicklungsländern leidet heute ein Viertel der Kinder unter fünf Jahren an Mangelernährung – etwa 150 Millionen. Spenden für Ernährungsprojekte werden dafür eingesetzt, Kindern gesunde und nährstoffreiche Nahrungsmittel zur Verfügung zu stellen und Kenntnisse zur richtigen Ernährung zu vermitteln.
Jedes Jahr sterben fast neun Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag. Gesundheitsprojekte haben sich die medizinische Versorgung von Kindern zum Ziel gesetzt, um dem zu begegnen.
In den Entwicklungsländern leidet heute ein Viertel der Kinder unter fünf Jahren an Mangelernährung – etwa 150 Millionen. Spenden für Ernährungsprojekte werden dafür eingesetzt, Kindern gesunde und nährstoffreiche Nahrungsmittel zur Verfügung zu stellen und Kenntnisse zur richtigen Ernährung zu vermitteln.
Seit langen stelle ich mir nun schon die Frage und grübel darüber: Wie ist unser derzeitiges Spendenverhalten zu rechtfertigen, während zum Beispiel das in Mexiko staatlich festgelegte "salario mínimo" (Mindestlohn) pro Tag in der Zone B (Großstädte wie Guadalajara und Monterrey) 2008 50,96 MXN betrug. 50, 96 mexikanische Pesos entsprechen heute ungefähr 3 €. Nehmen wir nun einmal an, dass die betroffene Person einen Bus zur Arbeit nehmen muss, zahlt sie für einen Weg (ohne Rückfahrt) bereits 15 Pesos. Das heißt, dass sie für den Weg zur Arbeit und den Rückweg täglich 30 Pesos ausgibt; das wären 3/5 des täglichen Einkommens. Es fehlt alle restlichen täglichen Ausgaben einer Familie, und nicht einer alleinlebenden Person, miteinzubeziehen. Für diesen Rest bleiben der Familie gut 20 Pesos, das sind 1,90 €.
Wir in Jahdiel betreuen und erziehen Kinder von alleinerziehenden Müttern, deren Väter nicht mehr leben, im Gefängnis sind oder schlicht keinen Arbeitsplatz finden können. In diesen Fällen sind diese 50,96 MNX also das einzige Einkommen für eine in gewissen Fällen dreiköpfige Familie.
Alle Informationen und Quellen sind auf Nachfrage bei mir erhältlich.
Montag, 4. Juli 2011
Homestay Volontariat aus Deutschland aus - Kontaktiere uns!
Seit Wochen sind wir im Prozess des Aufbereitens des multimedialen Zustandes in der Grundschule und dem Kindergarten Jahdiels beschaeftigt. Nun hat sich aus diesen Bemuehungen eine neue Moeglichkeit für Jahdiel als Assoziation und gleichzeitig schulische Institution ergeben.
Durch ein neu installiertes System, werden zukuenftig Freiwillige aus dem Ausland über das Internet z.B. aus Deutschland aus Englischklassen geben können. Mit einer live Videoübertragung von Deutschland nach Mexiko kann der Lehrer Englischklassen für kleine Klassenverbaende ausführen. Besonders im wieder im August beginnenden Schulzyklus wird es nicht nur durch meine Abreise ein Defizit im Bezug auf Englischlehrer geben. Diese neue Art von Freiwilligendienst ist indiviuell gestaltbar und kann falls Interesse besteht mit mir abgeklaert werden. Die Idee ist folgende: Moegliche Freiwillige kontaktieren mich zu einer ersten Informationssitzung, welche per Skype oder ab 1. August auch in Deutschland stattfinden kann. Es wuerde dann eine Abmachung bezueglich der Wochenstunden und der Planung dieser für den Englischunterricht durchgeführt.
Es sind junge Leute gesucht, die ein gewisses Level im Englischen vorweisen koennen und auch bereits ein wenig Spanisch in der Schule erlernt haben. Dies ist eine wunderbare Moeglichkeit nicht nur fuer Abiturienten, die einen Freiwilligendienst machen moechten, aus bestimmten Gruenden aber nicht ausreisen koennen oder wollen, sondern auch fuer alle schon fortgeschreiteneren Alters, die sich einer sozialen aufgabe stellen moechten und nur einige Stunden pro Woche opfern koennen. Besonders geeignet sind Lehramtsstudenten. Wir freuen uns auf jeden der sich unverbindlich mit uns in Kontakt setzt.
Durch ein neu installiertes System, werden zukuenftig Freiwillige aus dem Ausland über das Internet z.B. aus Deutschland aus Englischklassen geben können. Mit einer live Videoübertragung von Deutschland nach Mexiko kann der Lehrer Englischklassen für kleine Klassenverbaende ausführen. Besonders im wieder im August beginnenden Schulzyklus wird es nicht nur durch meine Abreise ein Defizit im Bezug auf Englischlehrer geben. Diese neue Art von Freiwilligendienst ist indiviuell gestaltbar und kann falls Interesse besteht mit mir abgeklaert werden. Die Idee ist folgende: Moegliche Freiwillige kontaktieren mich zu einer ersten Informationssitzung, welche per Skype oder ab 1. August auch in Deutschland stattfinden kann. Es wuerde dann eine Abmachung bezueglich der Wochenstunden und der Planung dieser für den Englischunterricht durchgeführt.
Es sind junge Leute gesucht, die ein gewisses Level im Englischen vorweisen koennen und auch bereits ein wenig Spanisch in der Schule erlernt haben. Dies ist eine wunderbare Moeglichkeit nicht nur fuer Abiturienten, die einen Freiwilligendienst machen moechten, aus bestimmten Gruenden aber nicht ausreisen koennen oder wollen, sondern auch fuer alle schon fortgeschreiteneren Alters, die sich einer sozialen aufgabe stellen moechten und nur einige Stunden pro Woche opfern koennen. Besonders geeignet sind Lehramtsstudenten. Wir freuen uns auf jeden der sich unverbindlich mit uns in Kontakt setzt.
Sonntag, 26. Juni 2011
Donnerstag, 16. Juni 2011
Englischlabor im Fortschritt
Vor einer Woche nun schon haben die Arbeiten für den neuen Gebäudeteil des Institutes Jahdiels begonnen. Dieser soll den Plänen nach möglichst schnell nach Fertigstellung als ein Englischlabor der Kleinen genutzt werden. Mit viel Raum für Kreativität, multimedialer Ausstattung und Elementen, die das praktische Erlernen der Sprache erleichtern, wird eine weitere Räumlichkeit für Lernen und Erleben geschaffen. Dieses Projekt wird natürlich wie immer durch der Technik Eco Tec realisiert, welche durch die Wiederverwertung von PET nicht nur ökologisch ist sondern auch Arbeitsverhältnisse schafft.
Für weitere Fotos zum Fortschritt schauen Sie doch in der Fotogalerie vorbei.
Für weitere Fotos zum Fortschritt schauen Sie doch in der Fotogalerie vorbei.
Dienstag, 31. Mai 2011
Jahdiel A.C. gewinnt @red
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVXaEkjfODRVI2F3QWFU-wHwAnlEIT-rLMx62lP0CRu2XozjvfnuEygUSjC4DDkwRDIGQmQOMmEuM-Md6vI8a6MkPLOA_1DNicN8D1wHE6Xl9DqL3jHieXXC9nMjZK_0ejVn2xWHdyIKM/s320/DSC_2387.jpg)
Zunächst einmal möchte ich aber mit Ihnen einige Eindrücke der letzte Tage vor dem Finale teilen. Wie sicher viele mitbekommen haben, galt ein Voting unter dem Foto der vier Teams als einer der vielen Faktoren um Punkte zu sammeln. Dieses Voting trotz nächtelangem Stimmenfang im Internet gewannen wir nicht. Wir hatten uns zuvor zahlreiche Tage in einer kleinen Gruppe von Leuten, darunter die Direktorin Lizy Gomez, auf den Weg zu den weiterführenden Schulen und Universitäten gemacht um dort für Jahdiel A.C. und besonders für das Projekt der ökologischen Behausung auf Basis von PET-Wiederverwertung zu werben. Durch Präsentationen und auch Kontakt zu den Schülern im Gespräch brachten wir in diesen Tagen vielen ein Stück weit unser Projekt näher und brachen Paradigmen bezüglich der Baumethoden und des häufigen Fehlens an Kreativität im nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt. Wichtig ist der zivilen Assoziation zudem natürlich auch, dass ein ökologisches Bewusstsein geschaffen wird und wenn schon existent unterstützt und keimende Initiativen gefördert werde. So fanden sich in vielen Schulen z.B. Gruppen von Schülern, die bereits kleine Recycle-Projekte initiiert hatten, aus fehlender Unterstützung von Lehrern oder Mitschülern es aber an oft organisatorischen und logistischen Probleme schließlich scheiterte. Diese Schüler haben wir ermutigt und uns mit ihnen bezüglich einer Realisierung von PET – Ansammlung und durch uns Wiederverwertung in Kontakt gesetzt. Auch in der Universität folgten auf unsere Initiative viele positive Referenzen, Begeisterung in den Fakultäten Architektur und Ingenieurwesen und wir trafen auf einige sehr engagierte junge Menschen, die nun bereits für weiteres mit uns in Kontakt stehen. Dies, so nahmen wir uns aus diesen Erfahrungen mit, sind letztendlich die wahren Früchte unserer Arbeit: Bewusstseinsförderung und Mobilisierung unter jungen Menschen und verschiedensten Projekten, vielmehr letztendlich als ein „Gefällt mir“ unter einem Foto, als wohl dies aber ganz klar auch zum Sieg in der Show beigetragen hat. An dieser Stelle möchten wir uns für alle die gevotet haben und uns dabei geholfen haben, dass noch viele mehr voten, danken.
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Gesammeltes PET auf dem Unifestival |
In der letzten Woche gaben wir letztendlich alles und warben so zum Beispiel auf einem jährlich stattfindenden Unifestival an einem Stand für Stimmen und vergaben Informationen über die Technik und die sozialen Auswirkungen unseres Projektes. Bei 45°C und unerbittlich scheinender Sonne, hatten wir als Stand, der Wasserflaschen und Wassereis im Umtausch für Stimmen verschenkte, den klaren Vorteil. Nach 12 Stunden Arbeit, 1000 Stimmen im Internet mehr und nebenbei noch auf dem Festival gesammeltem PET fielen wir alle erschöpft in den Schlaf.
Auch einige Outdoor-Challenges galt es noch zu überstehen und so stand unter anderem das Abseilen an einem Kletterturm auf dem Programm.
Am Freitag war es dann endlich soweit und die letzte Aufnahme des Programmes wurde aufgenommen. Jahdiel gewann nicht nur in den SMS-Nachrichten und den Outdoor-Challenges, sondern auch mit klarem Vorsprung in den gesammelten Spendengeldern. Diese Spenden wurden der Assoziation als Sieger durch das Institut der Jugend verdoppelt und zusätzlich wurde eine Prämie von 30.000 Pesos als Check vergeben. Dazu kam noch ein Stipendium für einige Personen, die stellverstretend für Jahdiel an einem Leadership-Bildungsgang der Oxford University teilnehmen können. Weitere Unterstützung werden wir außerdem durch das Institut filantrofilia bekommen, welches uns in Spendengenerierung undfinanzieller Planung zur Seite stehen wird. Es hatte sich wieder einmal gezeigt, dass harte Arbeit, Begeisterung und Motivation in einer guten Sache auch zum Erfolg führen können.
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Die vier Repräsentanten Jahdiels, Dulce und Lizy Gomez, Direktorin Jahdiels |
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Das fast komplette Team, sichtlich zufrieden |
Montag, 23. Mai 2011
Spenden Sie jetzt!
Alle Spenden, die in dieser letzten Woche der Fernsehshow eingehen, werden unabhängig davon, ob Jahdiel im Wettbewerb der Assoziationen gewinnt oder nicht, von der Regierung nach Ende des Programmes verdoppelt.
Spenden Sie also jetzt und bewirken Sie, dass ihre finanzielle Hilfe verdoppelt wird. Wichtig ist, dass diese Donationen noch während dieser Woche, sprich bis Freitag einschließlich eingehen.
Vielen Dank.
Spenden Sie also jetzt und bewirken Sie, dass ihre finanzielle Hilfe verdoppelt wird. Wichtig ist, dass diese Donationen noch während dieser Woche, sprich bis Freitag einschließlich eingehen.
Vielen Dank.
Sonntag, 22. Mai 2011
"Heute Nacht haben sie eine ganze Generation getötet"
Auslöser dieses Posts ist die heute Morgen in der lokalen Zeitung Monterreys, El Norte, bekanntgegebene Nachricht: Vier junge Menschen wurden in der Altstadt Monterreys vor dem Eingang eines Cafés in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 24.15 Uhr erschossen. Unter ihnen ein Securitybeauftragter des Cafés. Nachdem die aus Autos attackierenden Kartellmitglieder vier Menschen tödlich getroffen hatten, verließen sie den Tatort mit den Leichnamen dreier der Opfer. Höchstwahrscheinlich geschah dies mit der Billigung der kurz darauf erscheinenden Polizisten. Einige dieser werden bereits verhört. Letztes Wochenende, Samstagnacht zur gleichen Zeit befand auch ich mich mit einem Freund in diesem Café, ein wunderbarer Ort für kleine Konzerte und gute Musik. Es scheint, als könne man nicht mehr auf den Zufall hoffen immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Gestern Nacht zur Zeit der Schießerei versteckten sich drei meiner Freundinnen in den Toilettenkabinen des Cafés. Sie wollten ihren Abschluss von der Uni feiern. Ihnen geschah weiter nichts.
Allein im mexikanischen Staat Nuevo León starben seit Anfang des Jahres 2011 bereits 565 Menschen im Zusammenhang mit dem Drogenkrieg.
Es wird Zeit, dass die Regierung sich den Herausforderungen der Gesellschaft stellt, damit Drogenhandel und Korruption nicht mehr die lukrativere und einfachere Alternativer zu aufrichtiger Arbeit darstellen. Es wird Zeit, dass die Verantwortlichen endlich wirklich gesucht werden. Es wird Zeit, dass die Einnahmequellen der Kartelle und die Verstrickungen dieser besser untersucht werden, denn „der Drogenhandel trägt nur etwa 40 bis 48 Prozent zum Umsatz der mexikanischen Verbrecher-Kartelle bei. Der Rest kommt zustande durch Menschenschmuggel, Piraterie, Geldfälschung, Wagenschmuggel, Erpressung und andere Verbrechen.“ Somit unterstützt zum Beispiel auch jeder, der in Mexiko in der Straße die 1€ Raubkopien von DVDs und CDs kauft die Kartelle, die diese Geschäfte unter anderen bereits in ihren Händen haben.
Gestern Nacht, so wurde heute Morgen getwittert, wurden nicht vier junge Menschen getötet, sondern eine ganze Generation.
Allein im mexikanischen Staat Nuevo León starben seit Anfang des Jahres 2011 bereits 565 Menschen im Zusammenhang mit dem Drogenkrieg.
Es wird Zeit, dass die Regierung sich den Herausforderungen der Gesellschaft stellt, damit Drogenhandel und Korruption nicht mehr die lukrativere und einfachere Alternativer zu aufrichtiger Arbeit darstellen. Es wird Zeit, dass die Verantwortlichen endlich wirklich gesucht werden. Es wird Zeit, dass die Einnahmequellen der Kartelle und die Verstrickungen dieser besser untersucht werden, denn „der Drogenhandel trägt nur etwa 40 bis 48 Prozent zum Umsatz der mexikanischen Verbrecher-Kartelle bei. Der Rest kommt zustande durch Menschenschmuggel, Piraterie, Geldfälschung, Wagenschmuggel, Erpressung und andere Verbrechen.“ Somit unterstützt zum Beispiel auch jeder, der in Mexiko in der Straße die 1€ Raubkopien von DVDs und CDs kauft die Kartelle, die diese Geschäfte unter anderen bereits in ihren Händen haben.
Gestern Nacht, so wurde heute Morgen getwittert, wurden nicht vier junge Menschen getötet, sondern eine ganze Generation.
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